Eingewöhnungsphase

So beginnt‘s bei uns – Hurra, jetzt bin ich da!

In der Eingewöhnungsphase orientieren wir uns an den Bedürfnissen des Kindes:

  • Nähe der vertrauten Person
  • Dauer des Dableibens des Kindes und der vertrauten Person
  • Erkunden des Spielmaterials: Wir versuchen die Neugierde des Kindes „auf Neues“ zu wecken
  • Distanz zwischen Mutter und Kind langsam vergrößern
  • Distanz räumlich und zeitlich verlängern (Mutter kommt verlässlich zur ausgemachten Zeit wieder!)

Manche Kinder brauchen ein tägliches Ritual, um sich trennen zu können. Das kann das Winken am Fenster genau so sein, wie das Festhalten des mitgebrachten Kuscheltiers oder das sofortige Jausnen.

Einige Kinder brauchen einen ganz ruhigen, langsamen Einstieg am Nachmittag. Da hier weniger Kinder sind, ist es weniger laut und es steht mehr „Wunschspielzeug“ zur Verfügung.

Allerdings gibt es in der Eingewöhnungsphase auch „mütterfreie“ Zonen. Wir machen Angebote für alle Kinder, die daran Interesse haben (Kreisspiel, kurzes Tischtheater,..). Erwachsene sind hier nicht eingeladen. So versuchen wir durch die Neugierde mittun zu wollen, die Trennung zu erleichtern.

Besonders wichtig ist in dieser Zeit eine Vertrauensperson aus dem Team, die die Bedürfnisse des Kindes erkennt und wenn möglich, befriedigt, ohne jedoch die Gruppensituation aus den Augen zu verlieren.